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PIM-Kosten: Was kostet ein PIM-System?
Vielleicht bist du aktuell auf der Suche nach einer PIM-Lösung für euer Unternehmen und stellst dir die Frage: „Was kostet eigentlich ein PIM?“. Mit welchen Kosten du kalkulieren solltest und welche Preise einen typischen Branchendurchschnitt darstellen, erfährst du in diesem Artikel!
Inhaltsverzeichnis
Key Takeaways
Ein PIM-System kann Unternehmen dabei helfen, ihre Produktdaten effizient zu verwalten und zu optimieren. Ob SaaS oder On-Premise, die Wahl des richtigen Systems hängt von den individuellen Anforderungen ab. Unternehmen sollten die Lizenzkosten, Wartungskosten und Hostinggebühren sorgfältig prüfen und den potenziellen ROI nicht aus den Augen verlieren.
Einführung zu PIM Kosten
Ein PIM-System (Product Information Management) ist für viele Unternehmen unverzichtbar geworden, die ihre Produktinformationen zentral und effizient verwalten möchten. Gerade in Branchen mit einem hohen Produktdaten-Volumen, wie dem E-Commerce oder dem B2B-Bereich, wird die Verwaltung der Informationen schnell zu einer komplexen Aufgabe.
Ein PIM hilft, diese Prozesse zu strukturieren und die Datenqualität zu sichern. Doch wie sehen die Kosten für ein solches System aus? In diesem Artikel beleuchten wir die verschiedenen Faktoren, die die PIM-Kosten beeinflussen, und zeigen, welche Aufwendungen bei der Implementierung eines PIM-Systems anfallen können.
Definition: Was ist ein PIM-System?
Ein PIM-System ist eine Softwarelösung, die Unternehmen dabei unterstützt, ihre Produktinformationen zentral zu speichern, zu verwalten und zu aktualisieren. Dies umfasst alle wichtigen Informationen zu Produkten, wie Beschreibungen, Bilder, Preise und technische Daten.
Ein gutes Product Information Management sorgt dafür, dass diese Informationen über alle Kanäle hinweg konsistent bleiben. Besonders in Zeiten, in denen der E-Commerce boomt, wird es immer wichtiger, die Verwaltung von Produktdaten so effizient wie möglich zu gestalten.
Die Datenpflege erfolgt dabei zentral im PIM und kann von dort aus automatisiert in andere Systeme, wie beispielsweise einen On-Premise-Shop oder eine SaaS-Lösung, übertragen werden. So wird sichergestellt, dass alle Produktdaten auf dem neuesten Stand sind und Fehler, die durch manuelle Eingaben entstehen, vermieden werden.
Vorteile einer PIM-Lösung
Ein PIM-System bietet zahlreiche Vorteile. Es ermöglicht eine zentrale Verwaltung der Produktinformationen und sorgt dafür, dass diese über alle Kanäle hinweg (z.B. im Omnichannel Marketing) konsistent und aktuell bleiben. Ein weiterer Vorteil ist die Zeitersparnis. Die Datenpflege kann deutlich schneller und effizienter ablaufen, da alle Informationen zentralisiert verwaltet werden.

Zudem verbessert ein PIM die Datenqualität, indem es sicherstellt, dass alle wichtigen Attribute vollständig und korrekt erfasst sind. Dies erhöht nicht nur die Product Experience deiner Kunden, sondern auch die Effizienz innerhalb des Unternehmens.

Alle Kostenfaktoren im Überblick
Die Kosten für ein PIM-System hängen stark von den individuellen Anforderungen ab und variieren von Anbieter zu Anbieter. Grundsätzlich gibt es hier verschiedene Kostenblöcke, die wir im folgenden Absatz einmal beleuchten möchten.
Es gibt nicht nur die einmaligen Lizenzkosten, sondern auch laufende Kosten, wie zum Beispiel für die Wartung und das Hosting. Hinzu kommen in jedem Fall auch Aufwendungen für die Einführung eines PIM-Systems.
Je nach Softwareanbieter und den individuellen Anforderungen des Kunden können die Kosten der PIM Software stark variieren.
Lizenzkosten
Die Lizenzkosten gehören zu den größten wiederkehrenden Kostenblöcken, die bei der Implementierung von PIM-Lösungen anfallen. Sie können entweder einmalig gezahlt werden oder als Teil eines Abonnementmodells monatlich oder jährlich anfallen.
Besonders bei einer SaaS-Lösung, bei der die Software in der Cloud gehostet wird, sind die laufenden Kosten oft niedriger. Bei einer On-Premise Lösung, bei der das System im eigenen Rechenzentrum des Unternehmens gehostet wird, fallen hingegen höhere Anfangsinvestitionen an.
Die Kosten können zudem stark variieren, abhängig davon, wie viele Benutzer auf das PIM-System zugreifen und wie viele PIM-Module zur Verwaltung der Produktinformationen benötigt werden. Ein durchschnittliches PIM-System kann zwischen 20.000 und 50.000 Euro pro Jahr kosten, abhängig von den spezifischen Anforderungen und der Größe des Unternehmens.

Wartung und Updates
Neben den Lizenzkosten stellen auch die Wartungs- und Updatekosten einen Kostenblock dar. Die Wartung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass das System stets reibungslos funktioniert und immer auf dem neuesten Stand ist.
Diese Aufwendungen für die Wartung können je nach Anbieter und Implementierungsart variieren. Besonders bei On-Premise-Lösungen sind regelmäßige Aktualisierungen notwendig, um die Systemleistung zu sichern und Sicherheitslücken zu schließen.Hosting der Lösung
Ein weiterer wichtiger Kostenfaktor sind die Kosten für das Hosting. Hier haben Unternehmen meist die Wahl zwischen On-Premise– und Cloud-Lösungen.
Während Cloud-basierte PIM-Systeme oft geringere Hosting-Kosten haben, da der Anbieter für die Bereitstellung der Infrastruktur verantwortlich ist, kann die Wahl eines On-Premise-Systems höhere Hosting-Kosten verursachen, da hier ein eigenes Rechenzentrum inkl. Serverstruktur benötigt wird.
Dies führt zu zusätzlichen internen Kosten für die Hardware, den Betrieb und die Wartung des Rechenzentrums.
Anzahl und Umfang benutzerdefinierter PIM-Module
Führende PIM-Systeme sind modular aufgebaut und bieten Unternehmen die Möglichkeit, das System individuell an ihre Bedürfnisse anzupassen. Jedes Unternehmen hat spezifische Anforderungen, was die Verwaltung und Pflege der Produktdaten betrifft.
Daher kann die Anpassung der Lösung durch benutzerdefinierte Module, die durch den Hersteller individuell programmiert werden, zusätzliche Kosten verursachen.
Was ist ein PIM-Modul?
Ein PIM-Modul ist ein Teil der Software, der spezielle Funktionen bereitstellt, um bestimmte Aufgaben zu erfüllen. Ein Modul könnte beispielsweise für die Verwaltung von Textbausteinen, , die Erstellung von Produktkatalogen oder die Integration mit anderen Systemen zuständig sein.
Die Anpassung durch solche Module ermöglicht es Unternehmen, das PIM-System optimal an ihre Bedürfnisse anzupassen und die Verwaltung von Produktinformationen weiter zu automatisieren.
Eigene PIM-Module im 4ALLPORTAL
Das 4ALLPORTAL bietet eine breite Palette an anpassbaren Modulen, mit denen Unternehmen ihr PIM-System optimal auf ihre individuellen Anforderungen zuschneiden können.
Ob es sich um die Integration mit anderen Systemen, die Verwaltung von spezifischen Produktdaten oder die Anpassung der Benutzeroberfläche handelt – die Flexibilität der Module macht das PIM-System zu einer skalierbaren und maßgeschneiderten Lösung.
PIM Kosten im Vergleich: SaaS vs. On-Premise
Bei der Auswahl von Produktinformationsmanagement Systemen stellt sich immer die Frage:
On-Premise oder Cloud Hosting? Je nachdem, was die Geschäftsanforderungen des Kunden sind, gilt es hier eine Entscheidung zu treffen.
Welche der beiden Hostingvarianten günstiger ist, hängt wieder von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. dem internen Wartungsaufwand bei On-Premise oder den Menge zu verwaltender Daten bei cloud-basierten Lösungen.

Welche Unternehmen profitieren von SaaS-Lösungen?
SaaS-Lösungen sind besonders attraktiv für kleinere und mittlere Unternehmen, die keine umfangreiche IT-Infrastruktur betreiben möchten. Diese Lösungen sind schnell zu implementieren und verursachen in der Regel geringere Anfangskosten.
Außerdem bieten sie den Vorteil, dass die Software in der Cloud gehostet wird, sodass keine teuren Investitionen in Hardware oder Infrastruktur nötig sind. Bei SaaS-Lösungen fallen in der Regel nur monatliche oder jährliche Lizenzkosten an.
On-Premise PIM-Software für größere Unternehmen
Für größere Unternehmen mit spezifischen Sicherheits- oder Compliance-Anforderungen kann eine On-Premise-Lösung besser geeignet sein. Diese bietet mehr Kontrolle über die Daten und ermöglicht es dem Unternehmen, eigene Anpassungen vorzunehmen.
Allerdings sind die Initialkosten für die Hardware sowie die laufenden Wartungskosten höher. Unternehmen, die eine On-Premise-Lösung implementieren, müssen zudem die Hosting-Infrastruktur selbst bereitstellen.
Was kostet ein PIM-System?
Die Kosten für ein PIM-System hängen stark von den spezifischen Anforderungen des Unternehmens ab. Einfache Systeme können bereits bei 20.000 Euro pro Jahr starten, während komplexere PIM-Systeme für größere Unternehmen mit vielen Produkten oder SKUs leicht 60.000 Euro oder mehr betragen können.
Die gesamten PIM Kosten variieren je nach Anbieter, Anzahl der Module und der Komplexität der Integration mit anderen Systemen. Wenn du erfahren möchtest, wie sich die Kosten für das 4ALLPORTAL PIM zusammensetzen, lade dir direkt unsere aktuelle Preisliste herunter:
PIM-Anbieter und ihre Preismodelle
Es gibt viele verschiedene Anbieter mit verschiedenen Schwerpunkten und Preismodellen, wodurch die finalen PIM Systeme stark variieren. Beispielsweise kann eine Lösung niedrigere Implementierungskosten haben, aber zusätzliche Kosten für die Anpassung und den Support verursachen.
Grunsätzlich musst du immer mit Kostenstellen in folgenden Bereichen kalkulieren:
- Implementierung: Einmalige Kosten
- Beratung & Schulung: Einmalige Kosten
- Hosting: Laufende Kosten
- Wartung: Laufende Kosten
- Support: Laufende Kosten

Return-on-Investment (ROI) von PIM
Wie berechnet sich der ROI einer PIM-Lösung?
Der ROI einer PIM-Lösung lässt sich anhand der Einsparungen bei der Datenpflege und -verwaltung sowie der Effizienzsteigerung berechnen. Ein PIM kann unter anderem eure Produktdaten verbessern und die Time-to-Market sowie die Retourenquote im E-Commerce senken.
Je schneller euer neues PIM in diesen Teilbereichen zu verbessern führt, desto eher wird ein Return-on-Investment eintreten.
Wie schnell sollte der ROI eintreten?
Der ROI einer PIM-Lösung tritt in der Regel innerhalb von 12 bis 24 Monaten ein, abhängig von der Größe des Unternehmens und der Komplexität der Produktinformationen. Unternehmen, die viele Kanäle bedienen, können den ROI sogar noch schneller realisieren.
Kostenloser ROI-Kalkulator für PIM-Software
Ein hilfreiches Tool, um den ROI einer PIM-Implementierung abzuschätzen, ist der kostenlose ROI-Kalkulator von 4ALLPORTAL. Unternehmen können mit diesem Tool die potenziellen Einsparungen und den Nutzen einer PIM-Implementierung kalkulieren. Hier kannst du ihn nutzen: Link zum ROI-Kalkulator.
Fazit
Ein PIM-System ist eine wertvolle Investition, insbesondere für Unternehmen mit großen Produktportfolios. Die Kosten für die Implementierung hängen von vielen Faktoren ab, darunter die Art des Systems (SaaS vs. On-Premise), die benötigten Module und die Größe des Unternehmens.
Durch eine sorgfältige Analyse der PIM-Anbieter und Preismodelle kannst du die beste Lösung für dein Unternehmen finden und langfristig davon profitieren.
FAQ
Die Kosten variieren je nach Anforderungen. Kleinere Systeme starten bei 20.000 Euro, größere können leicht 100.000 Euro oder mehr insgesamt kosten.
Neben den Lizenzkosten fallen oft laufende Kosten für Wartung und Updates an. Bei SaaS-Lösungen sind diese häufig im Abonnement enthalten.
Zusätzliche Kosten können für benutzerdefinierte Module, Hosting und Aktualisierungen anfallen.